Der Titel dieses Blogs spielt natürlich auf das berühmte Magazin "Cahiers Du Cinema" (Notizen zum Kino) an, dessen Filmkritiker Francois Truffaut und Claude Chabrol später Regisseure und Wegbereiter eines neuen französischen Kinos wurden.
Dennoch ist dies kein arthouse Blog. Es ist ein Blog über die Liebe zum Film. Gute Filme. Und sehr schlechte. Egal woher sie stammen. Egal wie sie zu klassifizieren sind.

Sonntag, 5. März 2017

DER KAMPF IN DER VILLA FIORITA (1965) - EINE WIEDERENTDECKUNG




Nach 25 Jahren dank Turner Classic Movies wiederentdeckt: Das Kinodebüt der berühmtesten Shakespeare-Julia der Filmgeschichte- Olivia Hussey. Ihr Erstling, „Kampf in der Villa Fiorita“ von 1965 ist keineswegs ein großer, künstlerisch bedeutender Film, er ist aber interessant und aus mehrerlei Gründen bemerkenswert. Er ist vor allen Dingen auch praktisch verschollen. Es gibt keine VHS, oder DVD, und zur Zeit nur einen einzigen TV-Mitschnitt in betrachtbarer Bildqualität. Nicht einmal ein Trailer ist mehr erhalten (Obiges ist eine Rekonstruktion). Die Verfilmung des gleichnamigen Romans von Rumer Godden steht haarscharf davor ,dem Vergessen anheim zu fallen. Ich plädiere dafür, das Werk, als Spiegel seiner Zeit und aus historischen Gründen für eine Nachwelt zu erhalten. So ist denn auch dieser Essay zu verstehen: Als eine filmarchäologische Ausgrabung…..



„O Romeo! Romeo! Warum bist du nur Romeo?
Verleugne deinen Vater, deinen Namen!
Willst du das nicht, schwör' dich zu meinem Liebsten,
Und ich bin länger keine Capulet!
Dein Name nur, der ist nur mein Feind. Du bliebst du selbst,
Und wärst du auch kein Montague.“


Die Szene ist unvergesslich: Mit diesen Worten auf den Lippen steht die damals 16-jährige Olivia Hussey während der Dreharbeiten 1967 auf dem berühmtesten aller Balkone zu Verona, und spricht so, später begleitet von einem Ausnahme-Score von Nino Rota, über ihren Romeo, gespielt von Leonard Whiting, der sie von unten scheu beobachtet. Auf dem Regiestuhl in einiger Entfernung sitzt Franco Zeffirelli und lächelt verspielt.

Wenn von Verfilmungen von „Romeo und Julia“ die Rede ist, dann meistens von dieser einen, die 1968 in die Kinos kam, eine werkgetreue, publikumswirksame und sehr sinnliche Variante, die Meisterregisseur Zeffirelli in einem kühnen Handstreich mit eben jenen Teenagern besetzte, die Romeo und seine Julia (im Stück 14) der Geschichte nach sind.


Die Gesichter der Olivia Hussey: 1965 in "Kampf in der Villa Fiorita", 1968 als die Julia aller Julias in "Romeo und Julia", 1977 sowohl als Maria in "Jesus von Nazareth" als auch in "Tod auf dem Nil" (rechts)

Hussey, zuvor kaum bekannt, wird in der Folge eine Karriere haben die später über verschiedene Teenie-Thriller der 70iger,  Mitwirkungen in Ensemblefilmen wie der mit Allstar cast gedrehten Agatha Christie Adaption „Tod auf dem Nil“, zur Rolle der Muttergottes, Maria, in Zeffirellis eindrucksvollem Vierteiler „Jesus von Nazareth (1977)“ bis hin zu „Stephen Kings Es“ und „Psycho IV“ (beide 1990) und letztlich ihrer mit dem Golden Globe preisgekrönten Darstellung als Mutter Theresa im gleichnamigen Fernsehfilm führen wird.

Auf diese junge Britin mit den betörend anmutigen Zügen, dem langen dunklen Haar, das wie Samt über die Schultern fiel und den durchdringenden blauen Augen, die in Buenos Aires geboren und in Argentinien aufgewachsen war, kam Franco Zeffirelli aus zwei Gründen. Zum Einen sah er sie auf der Bühne in der Rolle einer Schülerin während der Londoner Uraufführungsproduktion von „The Prime Of Miss Jean Brodie“ und war offenbar von ihrem Talent beeindruckt. Zum Anderen ließ er sich einen Kinofilm vorspielen, in dem sie 1965 ihr Kinodebüt gegeben hatte, den aber 1967 schon kaum mehr jemand kannte – „The Battle Of The Villa Fiorita“. Danach muß Zeffirelli zweierlei klar gewesen sein: Erstens die Kamera liebte sie, und zweitens, sie war die perfekte Julia.

In „Der Kampf in der Villa Fiorita“ sah auch ich Olivia Hussey zum ersten Mal in einem Film, während einer der extrem seltenen TV-Ausstrahlungen, irgendwann 1986/87….

Was war das für ein Film?

Zunächst einmal handelt es sich um die Verfilmung eines Romans der renommierten englischen Autorin Rumer Godden, die besonders für ihre detailreichen Erzählungen aus dem Kolonialen Indien, in dem sie aufgewachsen war, und für ihre pointiert –vielschichtigen Gesellschaftsromane gerühmt wurde. Mehrere ihrer Arbeiten die in Indien spielten waren bereits verfilmt worden, besonders „Black Narcissus“ von Powell und Pressburger 1947, und „Der Strom“ 1951 durch Jean Renoir , zwei echte Meisterstücke mit Klassiker-Status.

Doch Godden beherrschte auch ganz andere Sujets. Inspiriert von ihrem Urlaubsaufenthalt in einer Villa am traumhaft schönen Lago Di Garda in Italien und von ihrer eigenen traumatischen Scheidung, die auch ihre eigenen Kinder sehr belastet hatte, reifte so der Gedanke, die gesellschaftlichen Verhältnisse, die ja, gerade in den 60igern stets zu Ungunsten der Kinder lagen, in einer Erzählung umzukehren. In einer Erzählung die in einer ebensolchen Villa am Lago Di Garda spielen sollte –  „`Der Kampf in der Villa Fiorita´ wurde geschrieben weil ich von den zahllosen Romanen über Kinder als Scheidungsopfer ermüdet war. Warum nicht ein Buch, in dem Kinder sich weigern die Opfer zu sein und sich wehren?“ schreibt Godden in einem späteren Vorwort.

 
Rumer Godden

Erzählt wird die Geschichte der braven englischen Mittelschichtsfrau Fanny Clavering die mit ihrem Ehemann und ihren Kindern auf dem Dorf in einem Landhaus lebt und sich – Skandal! Skandal! – Hals über Kopf in den Filmregisseur Rob Quillet verliebt, einen einsamen Charismatiker der zufällig in der Nähe ihres Wohnortes dreht. Die Liebe ist so stark, dass die innerlich völlig zerrissene Fanny ihre Ehe aufgibt und sich scheiden lässt, um mit Quillet in dessen italienischem Domizil am Lago di Garda zu leben. Ex-Mann Darrell bleibt nur übrig, mit den Kindern Hugh und Caddie in eine kleinere Wohnung nach London zu ziehen, und das Landhaus, Stebbings, aufzugeben. Doch nicht mit Caddie! Die tief verletzte pathologisch sture Elfjährige beschließt durchzubrennen, ihrer Mutter heimlich nach Italien nachzureisen und die „Flitterwochen“ zu stören, ja sogar Fanny aus den Armen ihres Liebhabers zu eisen und zurückzubringen. Ihr älterer Bruder Hugh muß auch mit. Sogar ihr geliebtes Pferd Topaz ist sie bereit für die Reisekosten zu verkaufen. So beginnt die große Reise der beiden Ausreißer auf den Kontinent. Versuche, die beiden kurz nach der Ankunft in der Villa nach England zurückzuschicken, scheitern, also versucht der zunächst noch gutmütige Rob eine Familienzusammenführung mit seiner Tochter Pia, in Caddies Alter, die in Italien auf dem Internat ist. Ein großer Fehler. Denn in dem Moment als die moralstrenge, frühreife Katholikin Pia, die ein Faible für Märtyrer hat, im Hause eintrifft, steht es drei gegen zwei in der großen „Schlacht von der Villa Fiorita“, denn keines der Kinder will die Beziehung. Und dann geht’s rund – ein kleiner Hungerstreik der jungen Damen ist erst der Anfang im Gefühlschaos…..


Der Roman erschien 1963, in einer sehr, sehr konservativen Zeit, umso bemerkenswerter ist es, das Godden den Ehebruch ohne jeden Vorwurf, ohne jeden moralischen Zeigefinger schildert, mehr wie eine Tragödie auf die die Beteiligten zusteuern ohne es zu wollen und ohne es ändern zu können. Dabei wird dem Seelenleben der Mutter dasselbe Recht eingeräumt wie dem der Kinder, so ist die titelgebende Schlacht auch ein Widerstreit zweier unleugbarer aber unvereinbarer Wahrheiten. Die der Mutter und ihres Neuen Gefährten, die sich tatsächlich lieben, und die der Kinder, die nicht einsehen wollen, warum ihr Leben sich deshalb plötzlich ändern soll. „Kampf in der Villa Fiorita“ ist ein Liebesroman, aber ein literarisch anspruchsvoller, komplexer Vertreter dieser Gattung, der obendrein durch die frische Perspektive und durch ironischen Humor verfeinert wird, der die Prosa beschwingt und leichtfüßig wirken lässt. Bestechend präzise sind die sinnlichen Beschreibungen von Landschaft, Blumenpracht, Gebäuden, den deliziösen Speisen bis hin zu den verschiedenen Stufen des Seewinds der über den Gardasee weht. Godden beschreibt sehr explizit die lichtdurchflutete Villa in der sie kurze Zeit selbst gelebt hat. Bemerkenswert ist auch und in besonderem Maße wie brillant es Godden gelingt die Perspektive der erwachsenen und kindlichen Protagonisten gleichermaßen von innen einzunehmen, ihren unterschiedlichen Erlebniswelten gerecht zu werden und das noch dazu in teils fliegendem Wechsel. Und bei gleichzeitigem Spiel mit den Zeitebenen, denn die Handlung wird keineswegs linear abgespult. Die Leistung einer Autorin, keine Frage, die nicht nur viel Schreib- sondern auch Lebenserfahrung hat. Dies alles natürlich immer in den Konventionen eines ambitionierten Unterhaltungsromans. Das Buch ist keineswegs ein pulitzerpreisverdächtiges Meisterwerk, aber es ist ein, im besten Sinne altmodisches, gutes Buch, das man über die Jahre hinweg immer mal gerne in die Hand nimmt. Und der unerwartete, unbequeme Schluss trifft einen immer noch jedesmal unvorbereitet. 


Bei Erscheinen löste das Buch aufgrund seines freimütigen Umgangs mit Ehegelübden und Geschlechtlichkeit einiges an Aufsehen aus, da war jemand für seine Zeit einen Schritt zu weit gegangen; die Autorin erhielt sehr böse Reaktionen, sowohl von manchen Kritikern, als auch Lesern. Eine prominente Leserin, die mit Godden persönlich bekannt war, war Ingrid Bergman. Nun war Bergman unglücklicherweise selbst aus einer Ehe geflohen, in die Arme eines Regisseurs (Roberto Rosselini), und zwar nach Italien, weshalb sie im prüden US Film jener Zeit 7 Jahre lang eine persona non grata war. Und unglücklicherweise hatte sie aus erster Ehe auch noch eine Tochter namens Pia (Pia Lindström) – wer kann es der Frau verdenken, dass sie den heiß diskutierten Roman ihrer Bekannten als Schlüsselwerk über sich selbst fehlinterpretierte? Sie soll fuchsteufelswild gewesen sein.

















Delmer Daves inszeniert Elizabeth Dear am Set
von "Kampf in der Villa Fiorita"
Die Filmrechte erwarb rasch Regisseur Delmer Daves, einer der großen Allrounder des klassischen alten Hollywood und seines Studio-Systems. Das mag zunächst verwundern, bringt man Daves doch auf Anhieb eher mit wegweisenden Western-Klassikern wie „Der gebrochene Zweig“ (1950), „3.10 to Yuma“ (1957) oder „Der Galgenbaum“ (1959) in Verbindung. Andererseits konnte er aber auch Familien- und Coming Of Age Stoffe umsetzen, wie etwa „A Summer Place“ (1959, mit einem berühmten Score von Max Steiner) oder auch die klassische Romanze „An Affair To Remember“ (1957), deren Drehbuch von ihm stammt. Er war also durchaus auch auf solchen Gebieten firm. Daves fungierte bei „Kampf in der Villa Fiorita“ , den er wohl von vornherein als Karriereabschluß plante, gleich als Regisseur, Produzent und Drehbuchautor in Personalunion und wurde daher vom späteren Misserfolg des Films besonders hart getroffen; allerdings gab es hier Rahmenumstände für die er so nicht verantwortlich war, mit denen er aber umgehen mußte. Dazu gleich mehr. Interessant ist ferner, dass man, anhand der Änderungen die Daves an Rumer Goddens Vorlage vornahm, die Vermutung anstellen kann, dass dieser Film für Daves eine sehr persönliche Angelegenheit war.

In Daves Drehbuch sind die Namen aller Figuren, außer der italienischen Hausangestellten, geändert. So wird aus Caddie Debbie, aus Hugh wird Michael und aus Pia wird Donna (die Olivia Hussey Rolle). Warum? Nun, unter folgendem genealogischen Eintrag (http://www-personal.umich.edu/~jeda/DelmerDaves.html ) kann man feststellen, dass es sich um die Vornamen von Daves eigenen Kindern handelt (Deborah Daves Richards, Michael Lawrence Daves und Donna Daves Kent). Aus Fanny wird im Film Moira, was die schottische Variante des Vornamens Mary ist. Daves Ehefrau war die Schauspielerin Mary Lawrence. Auf irisch bzw. keltisch bedeutet der Name außerdem „sehnlichst erwartetes Kind“ – was zur Handlung des Film passt. Das sind ein bisschen viele persönliche Bezüge, um nicht etwas zu bedeuten. Besonders wenn man sich bewusst macht, dass die männliche Hauptfigur des Romans auch noch ein erfolgreicher amerikanischer Filmregisseur ist.

Rosanno Brazzi und Maureen O'Hara am Set.
Der irisch – schottische Name passte auch besser zur Hauptdarstellerin, der großen Maureen O’Hara, dem berühmtesten Rotschopf des amerikanischen Films und Lieblingspartnerin John Waynes, die die Leinwand erstmals 1939 mit gerade einmal 18 Jahren betrat, als Esmeralda zu Charles Laughtons unsterblichem Quasimodo in „Der Glöckner von Notre Dame“ (Die Fassung aus der Disney am meisten klaute).


Der Autobiographie von O’Hara, mit dem Titel „‘tis herself“ kann man entnehmen, dass der Film ursprünglich ganz anders geplant gewesen war. Sie beschreibt das ursprüngliche Drehbuch als „die bewegendste Liebesgeschichte die ich je gelesen habe“. Ursprünglich war demnach auch gedacht, dass der damals junge (und brillante) Charakterdarsteller Richard Harris (der spätere erste Albus Dumbledore) Rob Quillet hätte spielen sollen. Der aus der Arbeiterklasse stammende Theaterschauspieler Harris gehörte damals, ebenso wie z.B. Albert Finney, Tony Richardson und Tom Courtenay zu den „Angry Young Men“ im britischen Kino, die mit Realismus und Intensität Opas Pantoffelkino ablösen wollten. Insofern klingt dieser Besetzungsgedanke sehr nach einem künstlerisch ambitionierteren Drama. Leider war diese Besetzung in letzter Sekunde aus Termingründen nicht möglich, was für die Beteiligten offenbar nicht vorauszusehen war. Also besetzte Daves den ihm bekannten italienischen Schauspieler Rossano Brazzi in der Hauptrolle, der mit Filmen wie „Die barfüßige Gräfin“ (1954), „Die Stadt der Verlorenen (1957) und besonders dem Musicalklassiker „South Pacific“(1958) bereits Erfolge in Amerika gefeiert und mit dem er bereits mehrfach gearbeitet hatte.



Hinten (L nach R: Finlay Currie und Delmer Daves,
Vorne: Mischa Spoliansky und Rossano Brazzi
Das brachte allerdings eine ganze Reihe von Problemen mit sich: Mit seinem extremen italienischen Akzent konnte Brazzi unmöglich einen Amerikaner spielen. Das Drehbuch wurde geändert, aus dem amerikanischen Filmregisseur Rob Quillet wurde der italienische Komponist Lorenzo Tessara, gespielt von Brazzi, und aus Tochter Pia Quillet wurde Donna Tessara, gespielt von Olivia Hussey. Das alleine hätte sich verkraften lassen, nur zog dieses Casting auch ästhetische Änderungen nach sich. Brazzi war kein großer Schauspieler, mehr ein brauchbarer Darsteller, er war ein Frauenschwarm, der Latin Lover des Kinos der 50iger – mit ihm konnte man das vermutlich feinsinnigere Drama das Delmer Daves im Sinn gehabt haben dürfte nicht realisieren, Brazzis, nun, sagen wir, spezifizierte Fähigkeiten und eine extrem eindeutige Publikumserwartung standen dem entgegen. Und mit einem italienischen Komponisten der in einem halben Schloss am blauen See lebt, war man mittendrin in der Kitschfalle – besonders wenn man dann auch noch Mischa Spoliansky für die Filmmusik verpflichtete (doch dazu später). Daves wußte das, und machte das Beste draus. So kam es wie es kommen mußte: 



Statt dem komplexen Liebesdrama das durch unbequeme Ehrlichkeit bestechen sollte, verwoben mit der liebevoll erzählten Geschichte des Kampfes der Kinder entstand ein vergröberter Rossano Brazzi - Schmachtfetzen (verwoben mit der noch immer liebevoll erzählten Geschichte des Kampfes der Kinder), aus dem nur manchmal noch das komplexe Liebesdrama herausragt, hervorspitzt. Mit anderen Worten, man kann die Ambitionen des Autors noch erkennen, identifizieren, und da sind denn auch ein paar bemerkenswerte Regieentscheidungen zu diskutieren. Dennoch ist der Film auch als Romanze der 60iger Jahre als Ganzes eher mißglückt, aber auf eine so interessante Art, dass es eine gewisse Beachtung verdient. Ebenso wie die nicht unbeachtlichen production values, die der print von Turner Classic Movies den ich sehen konnte, wieder erlebbar macht. Dank einer sehr gut spielenden Maureen O’Hara und guten Kinderdarstellern (die eh das eigentliche Zentrum von Daves Inszenierung sind und allen die Schau stehlen) und der aus dem Roman geretteten Ironie, ist der merkwürdige Hybrid der übrig bleibt immerhin noch bemerkenswert unterhaltsam.


Delmer Daves mit Elizabeth Dear und Martin Stephens
Sehen wir uns die weitere Besetzung einmal genauer an: Wir haben also Maureen O’Hara (die hier laut Rumer Godden „Die Rolle ihrer Karriere“ spielte) und Rossano Brazzi als ihren Liebhaber (übrigens das zweite Mal nach „Schlußakkord“, dass er einen klassischen Musiker spielte). Die Rolle von Moiras gehörntem Ehemann spielt mit Richard Todd ein altgedienter britischer Mime. Moiras Tochter Debbie wird gespielt von der jungen Elizabeth Dear, rotes Haar, Sommersprossen und mehrjährige Filmerfahrung prädestinieren sie für den Part. Ironischerweise hatte sie bereits mit 8 Jahren in einer anderen Verfilmung eines Romans von Rumer Godden gespielt „The Greengage Summer“(1961). Martin Stephens spielte Michael, den Hugh des Romans, ein wahrer Veteran unter den Kinderdarstellern, „Battle Of The Villa Fiorita“ war bereits sein 18er Film. Unter anderem war er bereits in den Gruselklassikern „The Innocents“ und im Original von „Village Of The Damned“ positiv aufgefallen und hatte einem anderen Kinderdarsteller in der Rolle des Jungen Alexander in „16 Uhr 50 ab Paddington“ heimlich die Stimme geliehen.

Ein Händchen für Kinderdarsteller: Delmer Davis umringt von (von links
nach rechts) Elizabeth Dear, Olivia Hussey und Martin Stephens
Ebenfalls nicht unerfahren war die blutjunge Olivia Hussey, zum Zeitpunkt der Dreharbeiten 13 einhalb (aber etwas jünger aussehend) Jahre alt. Sie war mit 7 Jahren nach London gekommen wo sie schon als Kind Schauspielunterricht hatte. 1965 konnte sie bereits eine Episodenrolle in einer Fernsehserie und Nebenrollen in mehreren Londoner Bühneninszenierungen vorweisen und sprach mindestens Englisch, Spanisch und Italienisch bereits fließend. Um perfekt mit Brazzi , der ihren entfremdeten Vater spielt, zu harmonieren, musste sie ihre Rolle auch noch mit einem starken italienischen Akzent spielen, den sie in Wirklichkeit gar nicht hatte.


Martin Stephens und Olivia Hussey

Diese Besetzung wurde nun auf ein Drehbuch, auf eine dramatische Konstruktion losgelassen, die einige unerwartete Stärken, allerdings auch sehr charakteristische Schwächen hat. Es lohnt sich, da jetzt einmal einen ganz genauen, einen quasi mikroskopischen Blick zu werfen. 

Im Gegensatz zum Roman ist das Drehbuch von Delmer Daves völlig linear gebaut; auch er erkennt zwar, dass die Geschichte ohne die von Rumer Godden durch die Rückblenden geleistete Verklammerung in drei verschiedene Geschichten auseinanderfällt, er lässt dies jedoch völlig souverän zu. Die in England spielenden Teile stehen demgemäß am Anfang. Zur Einleitung nutzt Daves den Trick eines Voice Overs von Maureen O’Hara, so dass wir einen intimeren Einblick in ihr Seelenleben bekommen und zugleich der Zuschauer keine Möglichkeit hat sich etwa von der weiblichen Hauptfigur im Folgenden zu distanzieren.


Das britische Ambiente ist gekonnt eingefangen einschließlich der bornierten Prüderie von Moiras Freundeskreis. Schön satirisch überspitzt etwa die Szene, in der man Moira mit ihrer angeblichen Affäre konfrontieren will. Daves verknappt die Vorgeschichte etwas, und so taucht auch schon bald Lorenzo Tessara, der berühmte Komponist in ihr auf. Eine Schlüsselszene über beider Zukunft spielt auf einer Fähre über den ländlichen Fluß, den der spätere Oscarpreisträger („Anatevka“ 1971) Oswald Morris als einen von Daves Lieblingssymolismen gekonnt einfängt. In diesen frühen Szenen die sich um das Ehedrama ranken gelingen Daves einige der authentischsten Sequenzen und Moiras Verzweiflung ist glaubwürdig gespielt. Doch schon dazwischen gibt es, in Zusammenhang mit Liebhaber Tessara, einige filmmusikalische Entgleisungen. Akzente, die selbst für die 60iger Jahre arg kitschig sind, oder so wirken.
Das wiederum liegt an Filmkomponist Mischa Spoliansky, einem arrivierten britischen Filmmusiker, hier gegen Ende seiner Karriere, der seine Laufbahn in den 20iger und 30iger Jahren in Deutschland begann, mit Operetten und Revuen. Und exakt dieser Stilistik bedient er sich auch hier, nur, was im frühen 20igen Jahrhundert noch die Herzen zum schmelzen brachte, wirkt dann eben 1965 schon sehr dick aufgetragen, und 2017, bei aller Liebe zum Altmodischen, beinah degoutant. Dies gilt in erster Linie für die Liebesthemen des Filmes, und dort besonders für die Klaviersätze, weniger für das beschwingte Titelthema oder die italienischen Miniaturen.


Zwei müde Reisende.


Dann shiftet der Film seinen Blickwinkel, die beiden Kinder werden zu Haupt-Protagonisten, in dem Augenblick als ihre heimliche (und von beiden geschickt geplante) Reise nach Italien geschildert wird. Diese Sequenz, ein Pastiche aus verschiedenen kleinen humoristischen Erlebnissen auf dem Weg mit Bahn, Fähre, Bahn und letztlich dem Bus, einem Weg vom ländlichen Südengland bis nach Malcesine am Lago di Garda, ist überaus schwungvoll und sehr gelungen. Hier passt auch die musikalische Unterlegung. Gegenübergestellt wird die Reise dem Einzug und den ersten Tagen der Liebenden in der Villa Fiorita. Ironischerweise spiegelte sich hier noch das frühe filmische Stilmittel der `Last Minutes Rescue´ - nicht unpassend. Auffällig ist wie liebevoll und detailliert die Szenen mit den Kindern gearbeitet sind, keine Frage, Delmer Daves hatte dafür a) ein Händchen und b) verstand er wohl dass die kindlichen Protagonisten der Kitt sind der den Film zusammenhält.

offenbar per Hand colorierte Lobby Card
Die Szenen in der Villa Fiorita, übrigens gedreht in demselben Haus, in dem Rumer Godden seinerzeit Urlaub gemacht hatte (Ich habe die Adresse herausgefunden, doch dazu später), sind relativ buchgetreu aber etwas plakativer im Verhalten der Figuren. Visuell sind sie durch Oswald Morris bezaubernd festgehalten, da kommt so richtig unschuldiges 60iger Jahre Ferienfeeling auf. Die Kameraführung ist auch einer der Gründe weshalb es von Belang ist, dass der print den Turner Classic Movies im Rahmen einer Maureen O’Hara Retrospektive zur Verfügung gestellt hat, über eine akzeptable Bildqualität verfügt. In der deutschen Fassung, die ich aus den 80igern vage in Erinnerung hatte, war das Bildformat beschnitten und die Farben verblichen. In der Fassung unbekannter Herkunft die Jahre später auf dailymotion auftauchte, war es noch schlimmer. Die sah aus wie ein unscharfer Super -8-Film im 4:3 Format, mit schreienden, verrostet wirkenden Pastelltönen und dumpf-rauschendem Ton. Erst jetzt lässt sich erkennen: Ja, der Film ist hervorragend fotografiert, wenn auch mit leichtem Hang zum Postkartenidyll. Man fragt sich allerdings, warum Morris am Gardasee, einem der schönsten Flecken Europas dann nicht mehr Panoramaaufnahmen gewagt hat, das wäre doch pures Augenfutter – irgendwie fehlen die dem Film.

Welch ein Ausblick: Der Lago di Garda mit der Ortschaft Malcesine, rechts, hochaufragend die Scaligerburg. Die Villa liegt auf  dem hier nicht sichtbaren westlichen Seeufer.

Maureen O’Hara war wohl mit der Kameraarbeit nicht ganz zufrieden – und tatsächlich gibt es ein paar Einstellungen die für ihre Figur arg unvorteilhaft sind. O’Hara führte dies auf ein freundschaftliches Cricketspiel zurück, das zwischen dem italienischen und dem britischen Teil der Crew stattgefunden hatte. Dabei feuerte O’Hara die Italiener an, worauf sich Kameramann Oswald Morris an ihr gerächt haben soll. Ob es sich wirklich so abgespielt hat, könnte uns heute wohl nur noch Olivia Hussey erzählen. Falls sie es mitbekommen hat.


Mit der Ankunft von Lorenzos Tochter Donna, nach etwa einer Stunde Film, wunderbar gespielt von Olivia Hussey (Irgendjemand hat mal, in Bezug auf das Früchtchen das sie hier spielt, geschrieben , der Nachname „Hussey“ wie „hussy“ also „ freche Göre“ oder „Fratz“ sei recht passend) geht es dann so richtig rund. Dann kommt der unterhaltsamste Teil. Natürlich muss man hervorheben, dass, bei den Konflikten, die dann in der titelgebenden Schlacht um Muttern ausgetragen werden, Meinungen zum Besten gegeben werden, Erziehungsideale gezeigt werden die heute arg befremdlich sind. Wenn z.B. Lorenzo argumentiert Kinder seien noch keine Leute, würden es aber vielleicht eines Tages werden. Man solle auf ihre Gefühle keine Rücksicht nehmen, stattdessen sollten sie eher lernen die Launen der Erwachsenen zu lesen, das sei nützlich fürs weitere Leben. Das ist schon alles recht überholt und schwarzpädagogisch. Aber die Frage ist hier ja nicht ob uns das heute zufriedenstellt, sondern ob es die damalige Zeit, die Mittsechziger authentisch und wahrhaftig wiedergibt und ich finde (und fürchte) das tut es. Dann muss man natürlich auch sehen, dass etwa die Figur des Lorenzo durchaus auch Respekt für Rädelsführerin Debbie aufbringt und sie anerkennend mit Hannibal (Dem Heerführer, nicht dem Kannibalen) vergleicht. In diesen Momenten gelingt Brazzi auch so etwas wie Zartheit und Vertrautheit. Ansonsten aber verlangt selbst diese Drehbuchvariante eine etwas größere Differenziertheit von ihm als er mit seinem eher steifen Spiel abrufen kann.


In ihrer Autobiographie erklärt auch Maureen O’Hara , dass sie Brazzi als „nicht richtig für die Rolle“ einschätzte, und das die Dreharbeiten mit ihm wohl auch recht anstrengend sein konnten. Er kannte sein Image wohl zu genau und hielt sich darob für einen grandiosen Womanizer dem niemand widerstehen konnte, und laut O’Hara versuchte er ständig mit den jüngeren weiblichen Mitgliedern des Produktionsstabs zu flirten, jedenfalls denen die nicht schnell genug flohen, und entblößte bei jeder Gelegenheit die Hünenbrust oder das, seiner Meinung, muskulöse Männerbein. Für den Zuschauer liegt das Problem eher darin, dass sein Akzent so dick ist, dass man, wenn er schnell spricht, teilweise kaum verstehen kann was er sagt.

In einer Drehpause: Rossano Brazzi und Maureen O'Hara.

Zu den Mängeln des Filmes gehört neben seiner Hybridnatur (ernsthaftes Drama um Tabuthema einerseits, seichte Klischeeromanze andererseits) auch, dass zu viele Aspekte nicht in ihrer Wirkung eingelöst sind, d.h. sie sind nur behauptet aber sie beleben und befruchten nicht den Film. Die verschiedenen Charaktere der Kinder etwa sind zwar brav nachgestaltet und gut gespielt, aber die explosive Mischung (Debbie der kindlich-naivi Mini-Hannibal, ihr pubertierender Bruder und die sowohl frühreife als auch erzkatholische Donna) entfaltet einfach nicht ihre Wirkung, weil die Regie nicht spürt, dass sie das muss. Die sich aus der Kombination ergebende Intrige kann man fast voraussehen. Auch die wachsende Sorge und Entnervtheit der jeweiligen Eltern wegen des tapferen Kampfes der Kinder, namentlich des emotional erpresserischen „Hungerstreiks“ der Mädchen, sind mehr behauptet als wirkungsmächtig. Dadurch wird eine Steigerung der Speise-Szenen, die zwar eine gewisse Spannung haben, mehr nur gezeigt als von den Figuren erlebt, einschließlich der Szene mit der Tracht Prügel die Lorenzo, mit seinem Latein am Ende, verabfolgt. Hier fehlt inszenatorische Formgebung, hier müssten die psychologischen Wechselwirkungen den Film tragen – und tun es nicht.


Schlingel in auftseigender Folge: Elizabeth Dear, Martin Stephens und Olivia Hussey.

Die "Erpresserinnen" werden konfrontiert.
Positiv vermerken muss man andererseits, dass Delmer Daves, und hier können wir deutlich seine ursprünglich höheren Ambitionen erahnen, die Elemente dieser Konflikte nicht, wie in anderen zeitgenössischen Genrearbeiten üblich, weichspült, sondern kantig belässt. Michaels erotische Verwirrung (von der er kaum weiß, dass es eine ist) wird nicht unter den Teppich gekehrt, noch das Streiten zwischen Lorenzo und Moira, noch die letztendliche Überforderung von Debbie. Auch andere Elemente fallen auf, wie z.B. dass sich Debbie unabsichtlich auf Lorenzos Schuhe erbricht – eigentlich ein No Go für den Unterhaltungsfilm der Zeit, oder die Kinder vom Bier auf der Fähre nach Calais fast beschwipst sind (ginge heute nicht mehr durch die Zensur), oder die nette Szene in der wir erahnen können, dass Donna und Debbie im See wild vergnügt nacktbaden, was dankenswerterweise mit außerordentlicher Dezenz gefilmt ist. An solchen Details kann man festmachen, dass Delmer Daves die Geschichte wenigstens ehrlich und unverstellt erzählen wollte. Und Daves' , für die Zeit SEHR ungewöhnliche Entscheidung, die Kinder zu den eigentlichen Protagonisten zu machen, und ihre Perspektive radikal einzunehmen, war zumindest eine couragierte.

Das Einzige ganz große Manko, das man dem Film ankreiden muss, ist der plump angeklatschte, disfunktionale Schluß. Damit meine ich explizit nicht die Endauflösung, sondern das finale Gewitter über dem Gardasee nebst Gefahrensituation, das zu dieser Auflösung führt. Die ganze Sequenz stammt zwar aus dem Roman. Während sie dort allerdings Charakterentwicklungen auslöst, die dann zur Endauflösung (ich werde einen Teufel tun die hier zu verraten) führen, ist sie im Film nicht nur arm an Schauwerten, ungekonnt und wenig wirkungsvoll gestaltet,
sondern wird lediglich als eine Art heilsamer Schock gebraucht, nach dem sich dann – schwuppdiwupp – alles klärt. Das reicht hinten und vorne nicht.


Ertappt !
Insgesamt lässt sich insofern festhalten, dass der Film, obschon erstaunlich unterhaltsam, trotz einiger bemerkenswerter Aspekte, hoher production values und eines bezaubernd altmodischen Flairs letztlich missglückt ist. Die Fairness gebietet allerdings diese Einschätzung etwas einzuordnen. Gemessen an den Maßstäben die sich „der Kampf in der Villa Fiorita“ selbst setzt, ist er gescheitert, ABER er ist auf einem ungleich höheren Niveau als jeder beliebige deutsch-österreichische Liebesfilm jener Jahre. Die Zahl der zeitgenössischen Genrefilme die deutlich schlechter sind als dieser, ist ungleich größer als die eher geringe Zahl derer, die besser sind. Wenn ich sage, der Film ist gescheitert, dann nicht auf die gleiche Weise in der „Die Trapp Familie“ daran gescheitert ist eine geistreiche Musikkomödie zu sein. Oder unterhaltsam. Oder ein FILM for crying out loud. „Der Kampf in der Villa Fiorita“ ist, bei allem nostalgischen Genuß den der Film bereithalten mag, gescheitert an dem, was er hätte sein wollen. „Die Trapp Familie“ ist gescheitert an dem, was man alles dazu hätte können müssen. Das ist ein Unterschied.

Olivia Hussey übt schon mal den edlen Scheintod.
Daher plädiere ich dafür „The Battle of The Villa Fiorita“ zu erhalten, auf DVD herauszugeben, bevor es zu spät ist. Warum? Weil die Art in der er missglückt ist hochinteressant und unterhaltsam ist? Ja. Weil er trotzdem etwas hat, das mich anspricht? Ja. Weil er eine der wenigen Filme ist die überhaupt am Lago di Garda gedreht worden sind? Ja. Weil er ein Fenster in eine andere Zeit und deren Moralvorstellungen ist? Alles das. Aber ich plädiere auch für ihn, weil er immerhin das Debüt der berühmtesten Shakespeare – Julia war, Olivia Hussey, die bis heute eine namhafte Darstellerin mit breiter Fan- Basis ist. Wird der Film nicht konserviert, wird man ihre ersten Schritte für immer auslöschen. Ich plädiere, weil es der letzte Film von Kinolegende Delmer Daves war, mit dem er Abschied von der Leinwand nahm, ebenso die letzte große Kino-Hauptrolle von Maureen O’Hara (Ehrenoscar 2015), der einzigen Frau die „The Duke“ John Wayne je respektiert hat. 


Autogramm von Maureen O'Hara für Olivia Hussey. Rechts hinten: Kameramann Oswald Morris.

Das alles sind Gründe die nicht nur filmhistorisch für eine Veröffentlichung sprechen, sondern auch kommerzielle Möglichkeiten andeuten. Und schließlich: Wieviel uninteressanter Schrott wird bei uns nicht auf DVD veröffentlicht? Ich sage nur: „Dieter – Der Film“, Ich sage nur „Die Trapp Familie“. Und da soll kein Platz sein, für einen fast vergessenen Außenseiter, der doch das Eine oder Andere zu bieten hat und gut gespielt ist?

Vielleicht mag ein kleines Label sich der Sache annehmen?

PIDAX?

FILMJUWELEN.DE ?

A n y o n e ?



Übrigens: Es gibt hier ein Zusatzschmankerl. Die Adresse! Der Film „The Battle Of The Villa Fiorita“ wurde gedreht in einer echten Villa am Gardasee, namens „Villa Fiordaliso“, am Corso Zanardelli 150 in Gardone Riviera. Der Clou: Das Haus ist noch, fast im Originalzustand, erhalten und heute ein beliebtes Hotel, besonders für Hochzeiten. Die Villa ist noch eindeutig zu erkennen, inklusive der Freitreppe, dem Türmchen, der Fenster, dem Garten und dem Landungssteg. Auch im Inneren kann man einzelne der charakteristisch getäfelten Räume noch gut erkennen. 52 Jahre später! Und man kann sogar dort übernachten. Es mag mein privates Vergnügen sein, aber mich fasziniert so etwas. Eine Empfehlung für den nächsten Italienurlaub?




Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen