Der Titel dieses Blogs spielt natürlich auf das berühmte Magazin "Cahiers Du Cinema" (Notizen zum Kino) an, dessen Filmkritiker Francois Truffaut und Claude Chabrol später Regisseure und Wegbereiter eines neuen französischen Kinos wurden.
Dennoch ist dies kein arthouse Blog. Es ist ein Blog über die Liebe zum Film. Gute Filme. Und sehr schlechte. Egal woher sie stammen. Egal wie sie zu klassifizieren sind.

Samstag, 12. Februar 2022

GUSTL BAYRHAMMER: DER MANN DER “MEISTER EDER” WAR (MIT CLIPS)



Gustl Bayrhammer: Der Mann der “Meister Eder” war (mit Clips)

Wie ihn jeder kennt: Als Meister Eder


PORTRÄT VON STEFAN C. LIMBRUNNER

Heute, am 12. Februar 2022, wuerde einer der groessten bayerischen Volksschauspieler seinen 100. Geburtstag feiern.
Ihm zu Ehren ein ausfuehrliches Portraet dieses wunderbaren Mannes

Gustl Bayrhammer wurde am 12. Februar 1922 als Adolf Gustav Rupprecht Maximilian Bayrhammer in München geboren; sein Vater war der sächsische Hof- und bayrische Staatsschauspieler Max Bayrhammer1) (1867 – 1942), der in Theatern von Frankfurt bis Petersburg auf der Bühne stand. Kein Wunder also, dass der kleine Gustl sich bereits von fruehester Kindheit an fuer alles interessierte, was mit dem Theater zu tun hatte. 


Seine erste kleine Rolle in "Bohrloch" 1966


Kaum zu erkennen: Bayrhammer als junger Kuenstler in den Anfaengen


Erst im gesetzten Alter eines Mittvierzigers war ihm, in den 60iger Jahren, der späte Durchbruch geglückt, nachdem die legendäre Therese Giehse ihn in Salzburg auf der Bühne gesehen und an die Münchner Kammerspiele empfohlen hatte. Einundzwanzig Jahre lang hatte er bis dahin durch die Provinz tingeln müssen, für Tagesgagen von nur 40 Mark. 

Lore Hansen und Gustl Bayrhammer auf der Buehne des Bad.Staatstheaters in Karlsruhe

Noch ohne sein "Markenzeichen", den Schnurres 


Während er tagsüber für Kino und Fernsehen drehte, zuletzt für die Anthologie „Weißblaue Geschichten“ in der er pro Folge vier verschiedene Rollen spielte, stand er abends im „Wittiber“, dem „Zerbrochenen Krug“ und vor allem „Der Brandner Kaspar und das ewig‘ Leben“ auf der Bühne des Volkstheaters, des Residenztheaters, der Münchner Kammerspiele, an denen er zeitweise zeitgleich engagiert war. Dieses ungeheure Pensum (von 1960 – 1992 spielte er alleine in 100 Film- und TV-Produktionen) und ein hoher Zigarettenkonsum verlangten letztlich ihren – zu hohen –Preis.

Eine wunderbare Rolle: Als Petrus in "Der Brandner Kasper und das ewige Leben"


Bayrhammer, der sein Handwerk , während des zweiten Weltkriegs, unter Heinrich George am Berliner Schillertheater erlernt hatte und seine Bühnenreifeprüfung (bereits in Wehrmachtsuniform) vor keinem Geringeren als Gustaf Gründgens abgelegt hatte, wurde mir, wie praktisch jedem Zuschauer meiner Generation , durch die Rolle bekannt, die ihn unsterblich machte – und am meisten unterschätzt wird:

Dem Schreinermeister Franz Eder aus „Meister Eder und sein Pumuckl (1982-1989)“. 




"Als Kind nahm ich die Dinge als gegeben hin."

Erst als erwachsener Schauspieler konnte ich die außerordentliche Leistung erkennen und schätzen die Bayrhammer handwerklich erbrachte:
Seine Zusammenspiel mit dem, für ihn, bei den Dreharbeiten unsichtbaren (und unhörbaren) Kobold, ohne Hilfsmarkierungen, Raster, Blue Screening oder CGI ist nachgerade verblüffend. Die perfekt gespielten, komplexen Blickwechsel, die ungeheure Natürlichkeit in der er mit der erst später entstehenden Pumuckl-Figur interagierte, während er de facto die leere Wand anspielte; die vielschichtigen Nuancen, die Glaubwürdigkeit und Würde die er dem einsamen alten Handwerker verlieh.….das alles ist letztlich, wenngleich im Dienst einer launigen Kinderserie, hohe Schauspielkunst.

Dafür gab es in den 80iger Jahren in Deutschland überhaupt keine Präzedenz.

Das Spiel mit dem imaginären Partner gilt als einer der schwierigsten Disziplinen überhaupt und der Charakterdarsteller Bayrhammer bewältigte sie meisterhaft – und so überzeugend, dass er, für den Kinofilm von 1982, der der TV –Serie voranging, den Bayerischen Filmpreis als Bester Hauptdarsteller erhielt. Die Jury hielt seinerzeit fest, dass Bayrhammers Spielkunst das Publikum nachgerade
„zwinge an die physische Existenz des rothaarigen Kobolds zu glauben.“ 



Eine auch unter poetischen Gesichtspunkten große Leistung.




Besonders schön zu sehen zum Beispiel hier in der Folge „Das neue Badezimmer“ (Achtung: “Partial Nudity”!): 

TV:  https://www.dailymotion.com/video/x5icpx0
HÖRSPIEL: https://www.youtube.com/watch?v=6tfOIGJi92s

(Die Kundin, Frau Griebl, wird hier übrigens von Gustl Bayrhammers Ehefrau Irmgard Henning gespielt)



In dieser Rolle wurde Gustl Bayrhammer der liebevoll-grantelnde Großvater für ganze Fernseh- und Hörspielgenerationen; es war, auch, eine Rolle die ihm persönlich sehr wichtig war, wie er in einem seiner letzten Interviews, bereits deutlich gezeichnet, erkennen ließ :

https://www.br.de/nachrichten/kultur/25-todestag-von-gustl-bayrhammer,Qq3yx1Q



Und in einem Brief an die Produktionsfirma Infafilm äußerte er sich im Mai 1985, nachdem ihn die Bayerische Handwerker-Innung zum Ehren-Schreinermeister ernannt hatte:


„Gleich am Anfang, in meiner ersten Spielzeit am Theater, in der sogenannten "Provinz", habe ich es schon erfahren, daß für Kinder Theater zu spielen was anderes, was Besonderes ist.
Das war im Advent 1946; alle Jahre gab es seinerzeit das Kindermärchen zur Weihnachtszeit, für das "kommende Theaterpublikum"!
Und das Besondere war: dieses Publikum spielte mit, es warnte den Prinzen oder die Gänseliesel vor Gefahren, lauthals schrie es, wenn im Hintergrund eine böse Fee erschien oder ein Raubtier, so wie im Kasperltheater den Kasperl vor dem Krokodil.
Diese Naivität meine ich, die ursprüngliche Unbefangenheit der Kinder, die sollten wir uns erhalten, als eine der vielen Qualitäten, die einen Schauspieler erst ausmachen.
Daß diese Serie, die des Kobolds und seines Schreinermeisters, bei den Kindern und den Erwachsenen so freundliche Aufnahme fand. bestätigt meine Theorie, und ich wage es offen zu bekennen: Ich bin glücklich, für das Publikum von morgen der Meister Eder und für das Publikum von heute eben ein "(Ehren-)Schreinermeister" geworden zu sein; und am meisten freue ich mich, daß sich alle schon wieder freuen - auf den MEISTER EDER MIT SEINEM PUMUCKL."


Aber Bayrhammer war mehr als diese eine Figur.

Der klassisch ausgebildete, hochsensible Bühnenschauspieler, der in seiner langen Laufbahn auch Shakespeare, Schiller, Shaw, Moliere und Goethe in perfekter Hochlautung gespielt hatte und doch zugleich ein h i n r e i ß e n d e s Bayerisch sprach, deckte eine enorme Bandbreite an Figuren ab, denen er darstellerisch stets einen sozialkritischen Zug verlieh.



Auch später, als er sich auf Rollen in Mundart spezialisierte.

Ob er den ersten bayerischen Tatortkommissar, Melchior Veigl , für die ARD spielte, und gelegentlich die Ressentiments dieser Figur schonungslos offenlegte („Wohnheim Westendstrasse“), ob er im neuen deutschen Film einen sadistischen Großbauern in „Der Sternsteinhof“ verkörperte, in Michael Verhoevens Skandalfilm „O.K.“ von 1970, basierend auf dem Kriegsverbrechen `Incident on Hill 192´ (später neuverfilmt von Brian de Palma als „Die Verdammten des Krieges“), einen menschenverachtenden Militäroberst spielte (Nominierung für den Bundesfilmpreis), 1977 in „Bolwieser“ mit Fassbinder arbeitete, oder ob er in Felix Mitterers „Eiszeit“ einen ins Altenheim abgeschobenen dementen Großvater spielte, in kontroversen, radikalen Stücken von Marieluise Fleißer („Der starke Stamm“), Franz Xaver Kroetz und Martin Sperr (die Uraufführung des Homosexuellen-Dramas „Jagdszenen in Niederbayern“) brillierte, oder als Hörspielsprecher und Hörbuchinterpret glänzte – stets war er ein Vollblutschauspieler mit Haltung und hohem künstlerischen Ethos.


In "Der Sternsteinhof"

Als Kommissar Veigl mit Dackel Oswald


Man lausche hierzu diesem Interviewschnipsel von 1983, der in der Garderobe des Münchner Volkstheaters aufgezeichnet wurde:

https://www.dw.com/de/1984-interview-mit-gustl-bayrhammer/a-15517060

Minderwertige Arbeit abzuliefern war für ihn unvorstellbar, daher stieg er nach 10 Jahren Tatort auch aus der Reihe aus, da, O-Ton Bayrhammer die „Drehbuchkonstellationen zunehmend schwachsinnig“ wurden, und die Qualität der Bücher sank, im Bayernkitsch haften blieb. Als die ARD dann anspruchsvollere Drehbücher arrivierter Autoren, die Bayrhammer selbst beim Sender eingebracht und vorgeschlagen hatte, einfach mit anderen Kommissaren umsetzte, brach er empört mit den Verantwortlichen.

In den Händen Gustl Bayrhammers, wurde der sonst oft abwertende Ausdruck „Volksschauspieler“ zu einer Veredelung.

Als Bombardon in "Die Tochter des Bombardon"


In "Die drei Dorfheiligen" mit "Tochter" Katharina de Bruyn 


"Es fehlt an der Pflege des Volkstheaters, des wirklichen großen Theaters von Shakespeare bis Thoma und Kroetz"

so verstand er seinen Auftrag, seine Spezialisierung. Und:
 
"Ich bin ein Bayer, ich weiß das. Aber ich versuche, das Klischeebild des Bayern immer zu korrigieren."

Selbst wenn er in verschiedenen Aufführungen des eher harmlosen Komödienstadels auftrat, blieb er der subtile Könner, der er war und transzendierte die Limitationen der Posse. Wenn er etwa die Hauptrolle des heuchlerisch-duckmäuserischen Bürgermeisers, den seine Vergangenheit einholt, in dem klassischen Schwank „Die Drei Dorfheiligen“ spielte

(siehe hier: https://www.youtube.com/watch?v=LmtDta8tbeg&ab_channel=YRoosevelt


dann vollbrachte er, trotz behäbig-gemütlicher Inszenierung, Dinge mit dieser Rolle die Joe Stoeckel in der Kinofassung der 40iger nicht entfernt möglich waren, und von denen Peter Steiner, in einer runtergerotzten Theaterstadl-Fassung der 80iger, nicht einmal träumen konnte: Er zeichnete das Porträt dieser getriebenen Figur so feinsinnig-feingliedrig, so genau beobachtet, als stammte sie aus einem Stück von Gogol - einfach weil er es k o n n t e . Er erspielte und traf Pointen die im Text überhaupt nicht vorgesehen waren.

Mit Ruth Kappelsberger in "Die kleine Welt"


Bayrhammers Bühnenrepertiore war natürlich viel breiter, reichte vom Komödienstadel bis zu Edward Bonds vor Sex und Gewalt sprühendem Skandalstück "Gerettet" und weiter. Zu seinen Theaterrollen, es waren letztlich über hundert, gehörten zum Beispiel auch (kleine Auswahl)....


· Sosias in Heinrich von Kleists "Amphitryon" (58 Auftritte)
· Pettkoff in George Bernard Shaws "Helden" (63 Auftritte)
· Nr. 10 in "Die zwölf Geschworenen" von Reginald Rose / Horst Budjuhn (63 Auftritte)
· Bürgermeister in "Magdalena" von Ludwig Thoma (67 Auftritte)
· Katterloher in Franz Xaver Kroetz' "Globales Interesse" (72 Auftritte)
· Titelrolle des "Wittiber" von Ludwig Thoma (86 Auftritte)


"Der Gustl war der aggressionsloseste Mensch, der mir in diesem Theater- und Fernsehumfeld in Erinnerung ist. Wenn links und rechts alles schiefging, wenn die Kollegen langsam sich in Hysterie reing‘steigert hatten: Der Gustl blieb immer ganz ruhig, war wie ein Fels in der Brandung, ist NIE ausfallend, NIE unfreundlich geworden. Das, würde ich sagen, war eigentlich mit der schönste Aspekt unserer Arbeit.

Der Gustl war mit sich im Reinen. Der Gustl hat gewusst, wie gut er ist. Dem Gustl ist von links und rechts und von allen Menschen gezeigt worden, dass man ihn gern mag. Er hat ja auch seinen Teil dazu gegeben, dass man ihn mögen konnte. Der Gustl war erfolgreich. Vielleicht kommt daher diese große innere Ruhe."


(GERD ANTHOFF Schauspieler)

Mit Hans Clarin und Enzi Fuchs  in "Weissblaue Geschichten"


Über 700 mal stand er in Kurt Wilhelms legendärer Inszenierung von „Der Brandner Kaspar und das ewig Leben“ neben Fritz Straßner und seinem Freund Toni Berger in der Rolle des Petrus, für die er 1975 den deutschen Kritikerpreis erhielt, auf der Bühne des Residenztheaters- über eine Dekade lang.

Trotz ihres altmodischen und heute visuell überholten Ansatzes ist diese Inszenierung, 1976 fürs Fernsehen festgehalten, dank der großen Schauspielerleistungen niemals übertroffen worden. Peinlich sichtbar wird das im Vergleich mit der dünnen Bully-Herbig-Kinoverfilmung von 2008, die neben dem komplexeren Original keine fünf Minuten bestehen kann.


Aber Bayrhammer war nicht nur ein großartiger Menschendarsteller und –beobachter, sondern auch eine bemerkenswerte, zutiefst politische Persönlichkeit.

Schubladendenken war ihm in jeder Form total fremd („ I mog koane Wapperl am Arsch“), Volkstümelei und Spießerbefriedigung lehnte er ab, ebenso wie finanziell hochdotierte Anwerbeversuche der CSU, die den „Paradebayern“ nur allzu gern als eine Art Aushängeschild einbinden wollte (Laut Michaela May, soll er dazu gesagt haben „Von denen lass I mi ned vereinnahmen, von dene doch ned!“). 

Schon früh engagierte er sich im Umweltschutz und verhinderte u.a. den Bau einer Mülldeponie in Krailling, und für eine gute Sache, wie die Kinderkrebshilfe, ließ er sich immer gern einspannen:


https://www.kinderkrebshilfe-ebersberg.de/fullscreen-page/comp-jnngmxkd/c18787c7-1007-4ed9-a2f2-c4c1f8554afb/17/%3Fi%3D17%26p%3Dsw5h8%26s%3Dstyle-jnngmxli1


Tatsächlich exponierte sich Bayrhammer schon 1981, zu einer Zeit in der es noch nicht en vogue war, als Umweltaktivist, als er, zusammen mit einer blutjungen Eva Mattes in Bernward Wembers umstrittener Dokumentation „Vergiftet oder arbeitslos“ („Formal revolutionär, didaktisch brillant, rabiat einseitig“ so der SPIEGEL) zu sehen war und in bewusst didaktisch angelegten Szenen zum Spannungsverhältnis chemische Industrie und Ökologie sehr bewusst Stellung nahm.

"Alles Watte, alles Nebel", donnert er dort zu eingespieltem Politiker-Geschwafel von Schmidt, Strauß, Kohl "ich könnte da unsere Herren richtig in den Hintern treten ... Des is zum Kotzen ... Heute abend reden wir deutsch!"

(Hier im O-Ton: https://youtu.be/NHR_ZhM9F0g?t=384)

So riskant war die Doku, dass das ZDF den Film nur mit sehr starken Kürzungen, eingebettet in eine beschwichtigende Diskussion im Spätabendprogramm zeigen wollte. Kein Wunder: BASF, Bayer und Hoechst hatten Regisseur und Sender massiv mit Klage gedroht.

Der Rechtsruck im Deutschland der frühen 90iger Jahre und das Wieder(?)aufkeimen des Rassismus erfüllten den bayerischen Weltmann, der die NS-Zeit am eigenen Leibe miterlebt hatte, mit körperlicher Abscheu. Im hohen Alter ging Bayrhammer noch gegen Ausländerfeindlichkeit demonstrieren, hielt lodernde Reden, brachte sich in Projekte ein und schloss sich federführend verschiedenen Bürgerinitiativen an. Toleranz, das „Leben und Leben-lassen“, war für ihn die fundamentalste bayerische Eigenschaft, so seine Witwe.

Die Asylpolitik des CSU-Ministerpräsidenten Max Streibl watschte er öffentlich als menschenverachtend ab. Kurz vor seinem Tod sagte er in einem Kalenderbeitrag für den BR wörtlich, seine größte Angst in diesen Jahren sei, dass

„diese ganze Scheiße, diese braune Scheiße, wiederkommt, vorbereitet von den jetzigen sogenannten Demokraten. […] Und darum: Wehret den Anfängen!“

Bayrhammer verbrachte den Rest seiner Karriere damit die vielen Jahre ohne Erfolg zu kompensieren – und arbeitete viel zu viel. Nach einem ersten Herzinfarkt in den 80iger Jahren, riss ihn der Zweite in seinem Haus in Krailling 1993, während eines Mittagsschlafes, viel zu früh aus dem Leben.

Gustl Bayrhammer wurde nur 71 Jahre alt.



Er hinterließ 59 TV- und Kinofilme, 30 Auftritte im Tatort, 15 Fernsehserien (davon Hauptrollen in dreien „Franz-Xaver Brunnmayr“, „Weißblaue Geschichten“, in denen er 71 verschiedene Charaktere verkörperte, und „Meister Eder und sein Pumuckl“), über 80 Hörspiele, eine 49-jährige Bühnenlaufbahn und einige unsterbliche Erinnerungen an den Nachfahren der Klabauter, der eine zeitlang in der Widenmayerstraße 2 in München gespukt haben soll, wie man hört…

Die Gustl Bayrhammer Strasse in Muenchen Aubing



Heute, da er seinen 100. Geburtstag feiern wuerde, sollten wir uns an diesen Mann, der Spuren in der deutschen Fernseh- und Theaterlandschaft hinterlassen hat, die bis heute nie verblasst sind, erinnern - nicht nur, aber sicher auch, in seiner wunderbaren Darstellung des Meister Eder - vor allem aber, als das, was er wirklich war:

Ein bemerkenswerter Mensch und ein – im wahrsten und ehrlichsten Sinn des Wortes – großer Schauspieler. 

"Glaube denen, die die Wahrheit suchen und zweifle an denen, die sie gefunden haben"
André Paul Guillaume Gide (1869 - 1951)


Hier ein äußerst gelungenes Porträt des Münchner Merkur, das auf die Privatperson fokussiert:

https://www.merkur.de/lokales/wuermtal/krailling-ort377340/schauspieler-gustl-bayrhammer-kampf-gegen-seppl-image-7451907.html

Eine Zusammenfassung seiner Karriere ist hier zu lesen und zu sehen:

Danke, Gustl!


Lesen Sie hierzu den Beitrag "55 Jahre Pumuckl Geschichte eines Kobolds"
auf diesem blog:


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